Fragen und Antworten

zu Mehrwegsystemen

Was ist die Mehrwegangebotspflicht?

Die Mehrwegangebotspflicht ist eine im Verpackungsgesetz festgeschriebenen Regelung zur Minderung des Verbrauches bestimmter Einwegverpackungen (§§ 33 und 34). Demzufolge sind Letztvertreibende von Lebensmitteln und Getränken to go dazu angehalten, ab dem 1. Januar 2023 eine Mehrweg-Alternative für Lebensmittelverpackungen aus Einwegkunststoff und jegliche Einweggetränkebecher vorzuhalten. Zumindest, wenn diese über eine Fläche von 80qm oder über mehr als fünf Mitarbeitende verfügen.

Dabei darf die Mehrwegverpackung nicht teurer sein als die Einwegverpackung und es muss im Verkaufsraum darauf hingewiesen werden, dass eine Mehrweg-Alternative angeboten wird. Dazu gehört auch, dass die Mehrweg-Verpackungen wieder zurückgenommen werden.

Wen betrifft die Mehrwegangebotspflicht?

Die Mehrwegangebotspflicht betrifft Gastronomien und Unternehmen, die Speisen und Getränke zum Mitnehmen verpacken und verkaufen, also z. B. Restaurants, Cafés, Eiscafés, Bistros, Imbisse, Kantinen und Mensen. Auch heiße Theken und Salatbars im Einzelhandel sind betroffen, sofern fertige Speisen zur Mitnahme und zum Verzehr außer Haus (take away/ to go) angeboten werden.

Kleinere Betriebe mit einer Verkaufsfläche von bis zu 80m² und bis zu fünf Beschäftigte sind davon ausgenommen, sie müssen aber auf Wunsch mitgebrachte Gefäße der Kund*innen befüllen. um von der Ausnahmeregelung Gebrauch zu machen, müssen beide Kriterien erfüllt sein (maximal 80 qm Verkaufsfläche undnicht mehr als 5 Mitarbeitende).

Welche Ausnahmeregelungen gibt es?

Es gibt einige Erleichterungen für kleine Unternehmen und Verkaufsautomaten, die in § 34 des Verpackungsgesetzes zusammengefasst sind:

Kleine Betriebe mit weniger als 80qm Verkaufsfläche oder weniger als fünf Beschäftigten brauchen keine Mehrweg-Alternative vorzuhalten. Allerdings sind diese Betriebe verpflichtet, kundeneigene Behälter zu befüllen und die Kund*innen darauf hinzuweisen, dass sie dies tun.

Wie funktionieren Mehrwegsysteme im ToGo-Bereich?

Wenn ihr als Unternehmen eure Getränke und/oder eure Speisen in Mehrwegbehältnissen anbieten möchtet, könnt ihr das Angebot von Mehrwegsystemanbietenden nutzen. In Deutschland gibt es verschiedene Anbietende sogenannter Mehrweg-Poolsysteme. Diese agieren mindestens deutschlandweit, verfügen über einen Pool von praktischen Gefäßen für den To-Go Bereich und haben auch die Logistik dahinter entwickelt (Abrechnungssystem, Apps usw.)

Alle Mehrwegsystemanbietenden

  • stellen in beliebiger Anzahl spülmaschinengeeignete Mehrwegbecher sowie Schalen zur Verfügung
  • liefern kurzfristig Nachschub an neuen Bechern und Schalen
  • nehmen überschüssige Becher und Schalen unkompliziert zurück (sogenanntes Pfandclearing)
  • listen euer Unternehmen als Ausgabe- und Rücknahmestelle auf ihrer Homepage
  • bieten Kund*innen per App eine Karte, mit der sie alle Ausgabestellen dieses Systemanbieters auf einen Blick sehen können – sowohl in Rostock als auch deutschlandweit
  • stellen Informationsmaterialien für euer Unternehmen wie Thekenaufsteller oder Informationstafeln zur Verfügung, so dass die Kund*innen das Mehrwegangebot in eurem Geschäft sofort wahrnehmen

Welche Vorteile haben Mehrwegsysteme für mein Unternehmen?

Mit der Teilnahme an einem Mehrwegsystem könnt ihr als Unternehmen Verpackungsmüll vermeiden und einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.

Zusätzlich lassen sich Kosten für die Anschaffung von Einwegverpackungen sparen, die je nach Art und Material nicht unerheblich ausfallen können. Bei der Nutzung von Pool-Mehrwegsystemen fallen trotz des erhöhten Spülaufwandes in der Regel keine Mehrkosten an. Auch bei Individualsystemen entstehen keine zusätzlichen Kosten, da die Behälter weder angeschafft noch gespült werden müssen. 

Außerdem ist es für bestimmte Kund*innen attraktiv, mit dem eigenen Behälter „Essen holen“ zu können. Die Nutzung von Mehrwegsystemen kommt zudem bei den Kunden gut an. So könnt ihr als Unternehmen zeigen, wie wichtig Themen wie Nachhaltigkeit, Klima- und Ressourcenschutz für euch sind.

Ist die Nutzung von Mehrwegbehältnissen hygienisch?

Ja, das Mehrweggeschirr eines Poolsystems kann grundsätzlich wie betriebseigenes Geschirr gehandhabt werden und ist so konstruiert, dass es sich in Spülmaschinen entsprechend der auch sonst gültigen Hygienevorschriften einwandfrei reinigen lässt. Die generelle Eignung der Mehrwegbehältnisse für Lebensmittelkontakt ist vom Systemanbietenden zu gewährleisten und durch Konformitätserklärungen zu belegen, sodass hier keine Pflichten für Gastronom*innen bestehen.

Auch das Gesundheitsamt der Stadt Rostock stimmt der Nutzung von Mehrweggeschirr aus einem Poolsystem, das an Kund*innen ausgereicht wird, ausdrücklich zu. Der Lebensmittelverband Deutschland hat für die Nutzung solcher Pool-Pfandsysteme ein Merkblatt* mit einem dazugehörigen Lehrvideo veröffentlicht.

*Diese Leitlinie entstand unter Mitwirkung folgender Verbände: Bundesverband der Systemgastronomie (BdS), Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft, Deutscher Konditorenbund, Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks sowie Pool-Systemanbieter und Spüldienstleister. Die Leitlinie ist von allen Bundesländern und damit bundesweit von den Überwachungsbehörden anerkannt und gibt deshalb den verantwortlichen Lebensmittelunternehmen besondere Verfahrenssicherheit.

Worauf muss ich bei der Befüllung kundeneigener Behältnisse achten?

Bei der Befüllung kundeneigener Behälter ist dafür zu sorgen, dass Keime oder Verschmutzungen an den Fremdgefäßen nicht zu Kontaminationen des Umfelds oder der angebotenen Lebensmittel führen. Das heißt, sie können nicht, wie bei Einwegverpackungen üblich, einfach auf der Arbeitsfläche hinter der Theke befüllt werden. Denkbar ist die Einrichtung eines extra dafür vorgesehenen und markierten Bereichs sowohl auf der Bedien- als auch auf der Arbeitstheke. Besser noch ist die Verwendung eines Hygiene-Tabletts, da so der direkte Kontakt mit dem Fremdgefäß vermieden werden kann.

Auch hier bietet der Lebensmittelverband Deutschland Merkblätter zur Nutzung von kundeneigenen Bechern sowie kundeneigenen Mehrwegbehältnissen an.

Welche Mehrwegsysteme empfehlen wir?

Es gibt verschiedene Anbietende von Mehrweg-Poolsystemen, die durchdachte, deutschlandweite Infrastrukturen für ihre Mehrweg-Verpackungen entwickelt haben. Um die Anzahl der Systeme hier in Rostock überschaubar zu halten und somit eine höhere Akzeptanz bei den Kund*innen zu erreichen, empfehlen wir euch – nach intensiven Diskussionen – die Anbietenden FairCup, RECUP und Vytal

Alle drei Systeme sind in Rostock bereits vertreten. Die aktuelle Anzahl der Filialen pro System und die teilnehmenden Unternehmen findet ihr hier.

Was kostet mich als Unternehmen die Nutzung eines Mehrwegsystems?

FairCup und RECUP sind sogenannte Pfandsysteme. Hier zahlt ihr eine feste, monatliche Gebühr für die Nutzung des Systems.

Bei FairCup zahlt ihr eine geringere Monatsgebühr, wenn ihr nur Pfandbecher nutzt, und eine höhere Gebühr, wenn ihr Pfandbecher und Essensschalen oder ausschließlich Essensschalen nutzt.

Nur Becher:
12 Monate = 15 Euro netto pro Monat
36 Monate = 13,50 Euro netto pro Monat

Becher und Schalen:
12 Monate = 31 Euro netto pro Monat
36 Monate = 22,50 Euro netto pro Monat

Bei RECUP zahlt ihr je nach Vertragslaufzeit pro Monat zwischen 25 und 45 Euro netto, unabhängig davon, ob ihr nur Becher oder sowohl Becher als auch Schalen nutzt.

6 Monate = 36 Euro netto pro Monat
12 Monate = 31 Euro netto pro Monat
24 Monate = 28 Euro netto pro Monat
36 Monate = 25 Euro netto pro Monat

Zusätzlich leiht ihr euch bei FairCup und RECUP die in eurem Geschäft benötigte Anzahl an Bechern und Schalen gegen Pfand aus. Diese Summe ist ein durchlaufender Posten, weil ihr den Pfandbetrag von euren Kund*innen „zurück“ erhaltet, sobald ihr Becher/ Schalen ausreicht.

Das System von Vytal funktioniert ohne Pfand.

Vytal stellt euch die in eurem Geschäft benötigte Anzahl an Schalen und Bechern zunächst kostenlos zur Verfügung. Wenn ihr eine Schale oder einen Becher an Kund*innen ausreicht, wird dies mithilfe einer App auf dem Handy der Kund*innen und dem QR-Code auf den Mehrwegbehältnissen erfasst. Erst dann wird ein Leihbetrag von 10 – 20 Ct pro Schale und Becher fällig, den ihr an Vytal zahlt. Zusätzlich ist eine einmalige Startgebühr von 100 Euro zu zahlen.

Damit ihr in Ruhe herausfinden können, ob sich das finanziell für euch lohnt, unterstützt die Stadt Rostock eure Testphase auch finanziell. Mehr Infos zum Förderprogramm gibt es hier.

Eine Übersicht mit allen wesentlichen Fakten zu den Systemen inkl. Preisübersicht findet ihr hier.

ACHTUNG: Ggf. verändern sich Preise bei den Mehrwegsystemanbietern. Wir bemühen uns darum, die Preisübersicht stets aktuell zu halten, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben geben.

Wo bekomme ich finanzielle Unterstützung bei der Einführung eines Mehrwegsystems?

Die Hansestadt Rostock unterstützt noch bis Ende 2022 die Einführung von Mehrwegsystemen mit 450,00 Euro pro Unternehmensfiliale (350,00 Euro für die Umstellung + 100,00 Euro für Werbematerial). So könnt ihr mit eurem Unternehmen entspannt in die Testphase starten und der ab Januar 2023 in Kraft tretenden Mehrwegangebotspflicht entgegen sehen.

Alle weiteren Informationen zum Förderprogramm erfahrt ihr hier.

Pfand oder App? Wie funktioniert die Abrechnung bei FairCup, RECUP und Vytal?

FairCup und RECUP sind sogenannte Pfandsysteme. Das heißt, ihr leiht euch die in eurem Geschäft benötigte Anzahl an Bechern und Schalen von FairCup und RECUP gegen eine Gebühr.

Pfand bei FairCup:
1 Euro brutto pro Getränkebecher
50 Ct brutto pro Deckel zum Becher
4 Euro brutto für Essenschale plus Deckel

Pfand bei RECUP:
1 Euro brutto pro Getränkebecher
Der Deckel zum Getränkebecher ist als Kaufdeckel erhältlich. Das heißt, ihr kauft ihn bei RECUP und verkauft ihn an eure Kund*innen weiter
5 Euro brutto pro Essensschale inkl. Deckel

Beim Ausreichen eurer Speisen und Getränke an die Kund*innen berechnet ihr den entsprechenden Pfandbetrag. Bringen die Kund*innen die Becher/Schalen zurück, erhalten sie den Pfandbetrag zurück. Für die Nutzung des Pfandsystems zahlt ihr bei beiden Anbietenden eine pauschale, monatliche Gebühr, deren Höhe von der Vertragsdauer abhängt.

Das System von Vytal funktioniert ohne Pfand als sogenanntes „Pay-per-use“.

Vytal stellt euch die in eurem Geschäft benötigte Anzahl an Schalen und Bechern zunächst kostenlos zur Verfügung. Wenn ihr eine Schale an eure Kund*innen ausreicht, wird dies mithilfe einer App auf den Handys der Kund*innen und dem QR-Code auf den Mehrwegbehältnissen erfasst. Erst dann wird ein Leihbetrag fällig, den ihr an Vytal zahlt:

Bowl klein 15 Ct, groß 20 Ct
Sushi 20 Ct, Pizza 17 Ct
Trinkbecher 10 Ct

Eine pauschale monatliche Nutzungsgebühr für das System wird bei Vytal nicht fällig. Kund*innen können, wenn sie die App nicht herunterladen möchten, auch eine Kundenkarte nutzen.

Eine Übersicht über alle aktuellen Mehrwegsysteme gibt es hier.
(Quelle: hamburg.de/einfachmehrweg)

Wie sehen die Becher und Schalen aus und welche Größen gibt es?

FairCup, RECUP und Vytal bieten Becher, Schalen und Essensboxen in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben an. Diese könnt ihr individuell abgestimmt auf euer Geschäft bei den Systemanbietenden bestellen. Eine Übersicht über die vorhandenen Größen findet ihr hier.

Für die Ansicht der Farben besucht am besten die Homepages der Systemanbietenden FairCup, RECUP und Vytal. Bitte bedenkt, dass die Mehrwegsysteme davon leben, dass die Kund*innen die Becher, Schalen und Boxen in einer Filiale/ einem Unternehmen bekommen und ggf. bei euch mit anderen Größen und Formen wieder abgeben. Solltet ihr die jeweiligen Behältnisse nicht benötigen, könnt ihr diese jederzeit an euren Mehrwegsystemanbietenden zurückschicken, und ihr erhaltet entsprechend die Pfandgebühr zurück (sog. Pfandclearing).

Sind die Becher, Schalen und Boxen gut stapelbar?

Ja, die Produkte (Becher, Schalen und Boxen) der drei Mehrweganbietenden FairCup, RECUP und Vytal lassen sich gut und platzsparend stapeln.

Gibt es auch Deckel für die Trinkbecher?

Ja, sowohl bei FairCUp als auch bei RECUP und Vytal können die Kund*innen individuell entscheiden, ob sie den Becher mit oder ohne Deckel erhalten wollen. Hierbei unterscheiden sich die drei Anbietenden diesbezüglich:

FairCup bietet den Pfandbecher (Pfand 1 Euro) mit einem Pfanddeckel (Pfand 50 Ct) an. Die Deckel sind als geschlossene Deckel (z.B. auch geeignet für Desserts oder Salate) oder als Deckel mit Trinkstutzen erhältlich.

RECUP bietet den Pfandbecher (Pfand 1 Euro) mit einem Deckel an, den die Kund*innenen kaufen müssen. D.h. ihr kauft die Deckel für 84 Ct netto bei RECUP und verkauft diese zu einem selbst gesetzten Preis an die Kunden weiter UVP 1,30 Euro.

Vytal bietet den Mehrwegbecher mit Deckel an. Der Preis von 10 Ct netto, den ihr für die Ausreichung des Bechers zahlt, ist mit und ohne Deckel identisch.

Deckel für die Becher können bei allen drei Systemanbietenden separat bestellt werden. Die Deckel passen jeweils auf alle Bechergrößen des jeweiligen Anbietenden.

Kann ich die Mehrwegbehältnisse auch für heiße Getränke nutzen?

Die Mehrwegbehältnisse von FairCup, RECUP und Vytal können sowohl für kalte als auch für heiße Speisen und Getränke verwendet werden.

Kann ich die Becher, Schalen und Boxen zum Testen ins Geschäft bekommen?

Bei plastikfreie Stadt haben wir sowohl von FairCup, RECUP als auch Vytal Ansichtsexemplare vorrätig, die wir euch gern vorbeibringen. Bitte kontaktiert uns hierzu unter mehrwegrostock@plastikfreiestadt.org

Muss ich als Unternehmen komplett auf Mehrweggeschirr umsteigen?

Es gibt keine Verpflichtung zum Nutzungsgrad der Mehrwegbehältnisse. Jedoch, je höher der Anteil an Mehrweggeschirr, desto eher lohnt sich der Umstieg auch finanziell und die Umwelt freut es umso mehr. Wir würden einen Komplettumstieg sehr begrüßen, haben aber natürlich auch Verständnis, wenn ihr eure Kund*innen erst einmal nach und nach für #MehrwegfürRostock gewinnen wollt.

Aus welchem Material bestehen die Behälter von FairCup, RECUP und Vytal?

FairCup: Becher, Schalen und Deckel bestehen aus Polypropylen (PP).
RECUP: Becher, Schalen und Deckel bestehen aus Polypropylen (PP).
Vytal: Becher bestehen aus Polypropylen (PP) mit einem Deckel aus Thermoplastischem Elastomer (TPE). Schalen bestehen aus Polypropylen (PP), der Deckel aus Thermoplastischem Elastomer (TPE).

Wie oft können die Pfandbecher genutzt werden?

Je nach Becher, Schale oder Box können diese 500 bis 1.000 mal gespült und wiederverwendet werden. Genaue Zahlen findet ihr hier. FairCup, RECUP und Vytal nehmen beschädigte Becher, Schalen und Boxen gegen Erstattung des Pfands zurück; kaputte Behälter müsst ihr also nicht selbst ersetzen. In jedem Fall haben die Mehrwegbecher, -schalen und -boxen eine positive Umweltbilanz.

Die Mehrwegbehältnisse sind doch auch aus Plastik. Schadet das nicht der Umwelt?

Die Mehrwegbehältnisse der drei Anbietenden FairCup, RECUP und Vytal bestehen aus Polypropylen (PP) bzw. TPE. Diese Materialien lassen sich hervorragend recyceln. Dadurch, dass diese Behältnisse zwischen 200 und 1.000 mal wiederverwendet werden, ist die Umweltbilanz positiv. Ausführliche Informationen zur Umweltbilanz von Einwegbehältnissen und Mehrwegbehältnissen im Vergleich finden sich hier.

Sind Einwegbecher überhaupt so viel umweltschädlicher als Mehrwegbecher? Was ist z.B. mit Bechern aus biobasiertem Kunststoff oder Pappe?

Einwegbehältnisse sind tatsächlich sehr viel schädlicher für die Umwelt als Mehrwegbehältnisse. Hier findet ihr eine Übersicht mit den wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema. Ausführliche Informationen zur Umweltbilanz von Einwegbehältnissen und Mehrwegbehältnissen im Vergleich findet ihr hier.

Auch Pappbecher sind leider keine Lösung, denn sie sind meistens innen mit Kunststoff (Polyethylen) ausgekleidet. So werden die Einwegbehälter zwar langlebiger und flüssigkeitsresistent, allerdings sind sie dann nicht mehr recyclebar. Eine Studie der Deutschen Umwelthilfe hat sogar gezeigt, dass die Beschichtung solcher Becher gesundheitsschädliche Chemikalien enthält.

Noch mehr Fragen?

Schreibt uns gerne über mehrwegrostock[at]plastikfreiestadt.org.